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CONNEXIS - Finanzexperten für Finanzexperten

CONNEXIS stammt selbst aus der Finanzindustrie: Franz Knecht, Gründer & CEO der CONNEXIS AG, war 8 Jahre Leiter der Nachhaltigkeitsabteilung beim Schweizer Bankverein (heute UBS AG).


Als Brancheninsider haben wir daher ein profundes Verständnis der Herausforderungen, denen Finanzinstitute heute begegnen müssen.


Gleichzeitig wissen wir aber auch, dass die Zeiten sich ändern und Finanzdienstleister sich den neuen Zeiten stellen müssen, besonders auf dem Gebiet der Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen (ESG).


Daher unterstützt CONNEXIS Finanzinstitute bei der


Besondere Stellung von Finanzinstituten in der CSR-ESG Arena

Banken & Versicherungen nehmen beim Thema Nachhaltigkeit eine ganz besondere und gleichzeitig ungewöhnliche Stellung ein.


Finanzierung des Übergangs zu nachhaltigerer Wirtschaft - Herausforderung & Gelegenheit

Der Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft - einschließlich des 2°C-Ziels des Pariser Klimaschutzübereinkommens - wird enorme finanzielle Ressourcen erfordern. Die Finanzierung dieses Übergangs bietet Finanzinstituten eine Chance, die wahrscheinlich nur einmal in einer Generation vorkommt. Die explosive Entwicklung bei Green Bonds in den letzten zehn Jahren wird allgemein nur als Vorläufer der tatsächlichen Veränderung betrachtet.


Besonderes Risko – Verantwortung für "Alles" und "Nichts"

Dank ihrer zentralen Rolle in der Finanzierung und Absicherung von Unternehmen und Geschäften in nahezu allen Industriezweigen weltweit, sind Banken & Versicherungen mittelbar all jenen Risiken ausgesetzt, denen auch ihre Kredit- & Versicherungsnehmer selbst ausgesetzt sind.

Gleichzeitig werden Banken & Versicherungen immer öfter auch für die Entscheidungen verantwortlich gemacht, die sie zusammen mit oder für ihre Kunden treffen.


Finanzierung der US Kohleindustrie als mahnendes Beispiel

Im April 2014 organisierte das World Development Movement (WDM) – eine unabhängige Vereinigung von NGOs in Grossbritannien – Proteste anlässlich der Jahreshauptversammlung der Barclay’s Bank in London. Die Proteste galten der führenden Rolle der Bank in der Finanzierung der Kohleindustrie im Allgemeinen, sowie der Finanzierung von Mountain Top Removals (MTRs) im Besonderen. Im März 2015 gab Barclay’s Bank dann in einem Policy Paper bekannt, dass man sich aus der Finanzierung von Unternehmen, die MTR betreiben, zurückziehen werde.


Seither haben viele Grossbanken (Morgan Stanley, Wells Fargo, Citigroup, Goldman Sachs und Bank of America) angekündigt, sich aus der Finanzierung der Kohleindustrie zurückzuziehen. Im März 2016 schlossen sich nun auch JP Morgan Chase und PNC Financial diesen Banken an.


Für die Kohleindustrie hat dies seither durchaus handfeste Folgen: im August 2015 rutschte Alpha Natural Resources in den Konkurs und im März 2016 warnte auch Peabody Energy vor einem akuten Insolvenzrisiko. Mehr Details


Es zeigt sich am Beispiel der US Kohleindustrie, dass Risiken im Nachhaltigkeitsbereich für Banken nicht "nur" Reputations-Risiken, sondern sehr konkrete Kreditrisiken darstellen können.


Hohes Wachstum in der Nachhaltigkeits-Nische

Gleichzeitig dominieren kleinere Nischen-Banken (sogenannte Social Banks wie GLS Bank, Triodos Bank, Umweltbank oder Ethikbank) die Nachhaltigkeits-Nische und erreichen erstaunliche Wachstumsraten: seit 2004 wächst ihre Bilanzsumme jährlich um rund 20 Prozent. Dieses Wachstum gründet nicht zuletzt auf den häufiger werdenden Fragen der Sparer, was mit ihren Spareinlagen passiert und wie es um die Nachhaltigkeit bei der Kreditvergabe ihrer Bank bestellt ist.


Finanzinstitute als Schlüssel zur Nachhaltigkeit

CONNEXIS sieht Finanzinstitute als Schlüsselspieler in der Nachhaltigkeits-Arena.

Finanzinstitute können Nachhaltigkeits-Entscheidungen in ihrem gesamten Portfolio aktiv beeinflussen, indem sie ESG-CSR Kriterien in ihre eigenen Management Systeme und ihr eigenes Risisko-Management (z.B. Kreditgenehmigungen, Versicherungszusagen, etc.) integrieren. Dadurch können Finanzdienstleister nicht nur ihr Portfolio-Risiko senken, sondern gleichzeitig indirekt für mehr nachhaltige Entwicklung sorgen.